29. September 2006

[MISC] Bei der Geburt getrennt? (Teil V)

[MISC] You don't know Jack

Es begab sich, dass wir dereinst im Immerhin saßen und etwas gelangweilt Trivial Persuit spielten. Da kam die Idee auf, statt der richtigen Antworten einfach die lustigsteauf jeder Karte zu nehmen, um ein wenig "You don't know Jack" zu imitieren.

Heraus kommen dann solche Sachen wie:

Q: Welcher Volksstamm brachte das Eisen nach Mitteleuropa und beendete damit die Bronzezeit?
A: Die Spider Murphy Gang.

Q: Wie nannte man die Anhänger Jesu?
A: Das Dreckige Dutzend.

Q: Wer komponierte die Zauberflöte?
A: Fi(e)del Castro.

...

[Blog] Uncyclopedia

Hier der Hinweis auf einen neuen Link rechts: Uncyclopedia.

Herrlich sinnfrei, satirisch, zynisch, lustig. Sei es zu so illustren Themen wie Gammelfleisch, David Hasselhoff oder den von Prof. Rubik erfundenen Eckball. Perfekt zum Zeit totschlagen.

28. September 2006

[TV&Co] Simpsons did it!

Seit einiger Zeit läuft im TV ein Honda-Spot, bei dem in Tetris-Manier ein Kombi vollgepackt wird - mit entsprechendem kultigem Theme.

Während ich mich alos ob der genialen Idee delektiert habe, fand ich nach einiger Recherche den untenstehenden Simpsons-Clip - und vorbei war die Bewunderung ob der Kreativität der Honda-Werber. Aber seht selbst:






Gut, dass wir verglichen haben!

Edit: Ich hatte dieses Posting schon am 23.09. geschrieben, aber es hat bis heute gedauert, Blogger irgendwie beizubringen, den embed-Tag zu schlucken.

27. September 2006

[TV&Co] Avatar, der Herr der Elemente

(v.l.n.r.: Aang, Katara, Sokka, Momo, Prinz Zuko)
Heute wieder einmal eine Serienvorstellung: "Avatar - Der Herr der Elemente". Im Original "Avatar - The Last Airbender".

Die Serie spielt in einer asiatischen Fantasywelt, in der es Menschen, fantastische Geschöpfe, und übernatürliche Geister gibt. Der Planet ist in vier Nationen aufgeteilt: Die Luftnomaden (Farben: Gelb/Orange), der Wasserstamm (Farben: Blau/Weiß), das Erdkönigreich (Farben: Grün/Braun) und die Feuernation (Farben: Rot/Schwarz). Jedes Volk hat Männer und Frauen, die das jeweilige Element ihrer Nation beherrschen können - in der Serie heißen diese Menschen Bändiger. Einzig der Avatar kann alle Elemente beherrschen, seine Aufgabe ist es, für Frieden und Wohlstand unter den Menschen zu sorgen. Der Geist des Avatars wird nach seinem Tod wiedergeboren in einem anderen Volk nach einer festen Reihenfolge.

Die Geschichte beginnt mit dem Verschwinden des letzten Avatars und einem Krieg, der von der Feuernation ausgeht. Nach 100 Jahren ist es dieser gelungen, die Luftnomaden gänzlich und große Teile des Wasserstammes auszulöschen und liefert sich erbitterte Gefechte mit dem Erdkönigreich, das dem Ansturm kaum mehr gewachsen ist.

Am Südpol entdeckt die Wasserbändigerin Katara zusammen mit ihrem Bruder Sokka, beide Mitglieder des letzten Wasserstammes am Südpol, einen Jungen in einem Eisberg. Als sie diesen befreien, stellt sich heraus, dass es sich um den wiedergeborenen Avatar, Aang, handelt, der über 100 Jahre im Eis gefangen war. Das Wiederauftauchen des Avatars ruft die Feuernation auf den Plan, die - angeführt von Prinz Zuko - verzweifelt versucht, den Avatar gefangen zu nehmen, damit er ihre Welteroberungspläne nicht durchkreuzen kann. Denn der Avatar ist die einzige Person, die den Feuerlord, Prinz Zukos Vater, besiegen kann.

Da Aang lediglich Luft bändigen kann, benötigt er Lehrer für die übrigen Elemente, sodass er sich zusammen mit Katara und Sokka auf den Weg zum Nordpol macht, wo es noch eine große Stadt des Wasserstammes geben soll.

Auf dem Weg dorthin haben sie viele Gefahren zu bestehen, geraten immer wieder an die Soldaten der Feuernation, kommen in Kontakt zur Geisterwelt und müssen sich in einer finalen Schlacht am Nordpol einer Feuer-Armee stellen.

In der zweiten Staffel erfährt die Gruppe (im Englischen lakonisch "the Aang gang" genannt), wie sie die Feuernation besiegen können und machen sich auf in die Hauptstadt des Erdkönigreiches, um Verbündete zu finden. Auf diesem Weg schließt sich ihnen Toph, eine blinde Erdbändigerin, an, die Aang das beherrschen dieses Elements beibringt.

Die Charaktere

Aang

Aang ist der wiedergeborene Avatar. Als Angehöriger der Luftnomaden ist der geschorene Kopf und die Tätowierungen als Zeichen für sein Volk charakteristisch für ihn. Er besitzt ein riesiges, sechsbeiniges, fliegendes(!), weißes Bison namens Appa, das mit ihm zusammen in Eisberg eingeschlossen war. Später findet er in einem zerstörten Lufttempel Momo, einen fliegenden Lemuren, der ihn ab da stets begleitet. Aang beherrscht das Bändigen der Luft von Beginn an und lernt bei Katara und später bei Toph das Bändigen von Wasser bzw. Erde. Bei großer Gefahr für ihn oder seine Freunde, kann Aang in den "Avatar-Zustand" verfallen, d.h. seine Tätowierungen und Augen beginnen zu leuchten und er kann große Kraft entfalten, diese allerdings ungerichtet und berserkerhaft ohne Unterschied von Freund oder Feind. Ebenso kann er als einziger in die Geisterwelt eintreten, da er als Avatar das Bindeglied zwischen der Welt der Geister und der Menschen ist. Auf diese Weise kann er auch für kurze Zeit mit seinen früheren Inkarnationen sprechen. Für den sensiblen und gutmütigen (manchmal etwas naiven) Aang ist es eine große Belastung, der Avatar zu sein, doch nimmt er dieses Schicksal an.

Katara

Sie ist die letzte Wasserbändigerin des Südpols und hat sich vieles darüber selbst beigebracht. Als sie zusammen mit ihrem älteren Bruder Sokka Aang im eisberg findet, schließt sie sich ihm auf seine Reise zum Nordpol an, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten im Wasserbändigen zu vervollständigen. Im Laufe der Geschichte wird sie sogar zu Aangs Lehrerin, der sich in sie verliebt hat.

Sokka

Sokka ist der letzte Krieger des Südpols, nachdem alle wehrfähigen Männer in den Krieg gegen die Feuernation gezogen sind. Er nimmt diese Rolle sehr ernst - manchmal zu ernst, was des öfteren zu absurden Situationen führt, in denen er sich lächerlich macht. Als Kämpfer ist er zwar gut, kann aber gegen Bändiger kaum etwas ausrichten, was ihn seine Schwester das ein ums andere Mal auch recht deutlich spüren läßt. Seine andere herausragende Fähigkeit ist sein technisches Verständnis, das der Gruppe einige Male das Leben rettet. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich Sokka vom Chauvinisten (teilweise aus großer Sorge heraus) zum Bewunderer starker Frauen, als er merkt, dass diese sich selber verteidigen können. Er ist der Charakter mit den meisten Liebesabenteuern.

Toph

Toph ist eine blinde Erdbändigerin, die mittels ihrer Bändigerkraft "sehen" kann - zumindest solange sie festen Boden unter den Füßen hat. Da sie in einer reichen Familie aufgewachsen ist, wurde sie im "Goldenen Käfig" aufgezogen. Um dem zu entkommen, nahm sie heimlich teil an Showkämpfen und ergriff die Chance, sich Aang anzuschließen, um dem Elternhaus zu entfliehen. Ihre Herkunft aus gutem Hause sichert der Gruppe ein ums andere Mal Eintritt in die High Society. Andererseits haben ihre Eltern Kopfgeldjäger engagiert, um sie wieder zurückzuholen. Toph scheint arrogant, selbstgefällig und egoistisch veranlagt zu sein, doch unter der harten Schale verbirgt sich ein einsames Mädchen auf der Suche nach Wärme und Geborgenheit. Aufgrund ihrer schwierigen Art, kommt es häufig zum Streit mit Katara.

Prinz Zuko

Zuko ist der älteste Sohn des Feuerlords, wurde aber verbannt aufgrund von Ungehorsam gegenüber seinem Vater. Daher rührt auch die Brandnarbe über seinem linken Auge, die er seinem Vater zu verdanken hat, der es vorzog, ihn zu verbannen anstatt zu töten. Durch die Gefangennahme des Avatars erhofft er sich Rehabilitation, steht dabei allerdings im Wettbewerb mit anderen Angehörigen der Feuernation - und letztlich sogar zu seiner Schwester Azula, die selbst nicht davor zurückschrecken würde, ihren Bruder zu töten. Letztlich gelingt es Zuko nicht, Aang gefangen zu nehmen und verhilft ihm sogar zur Flucht, woraufhin er zum Geächteten wird und undertauchen muss. Begleitet wird er von seinem Onkel Ihro, der ihm zunächst als Berater, Lehrer und väterlicher Freund zur Seite steht und später zusammen mit seinem Neffen auf der Flucht vor den Soldaten der Feuernation ist. Zuko ist ein exzellenter Feuerbändiger, militärisch gut ausgebildet, kalt und berechnend, allerdings nicht so tödlich wie seine Schwester Azula, die seine Aufgabe übernimmt, den Avatar zu fangen. Allerdings muss er sich nicht nur auf seine Fähigkeiten zum Feuerbändigen verlassen, sondern er ist auch ein geschickter Schwertkämpfer, was v.a. dann zum Zuge kommt, wenn es gilt, inkognito zu bleiben und sich trotzdem verteidigen zu müssen. Nicht letztlich durch die Fürsorge, die er durch Ihro erfährt, beginnt Zuko über sein Verhalten nachzudenken.

Fazit

Die Serie besticht durch ihre durchgehend hohe Produktionsqualität. Nicht nur die Geschichten sind aufeinander aufbauend, auch die Animation, die Tiefe der Charaktere, deren vielschichtige Persönlichkeiten und Motive, auch der hohe Detaillierungsgrad, die wiederkehrenden Nebencharaktere und die in sich geschlossene Mystik zeichnen diese Serie aus. Viele Dinge erscheinen auf den ersten Blick recht plump zu sein, doch werden Klischees genau in dem Maß benutzt, wie sie gerade noch zur Wiedererkennung reichen (z.B. die vier Elemente), und darauf aufbauend wird ein in sich geschlossener Kosmos dieser Fantasywelt aufgebaut, in der sich immer wieder neue Facetten dem Zuschauer erschließen. Tatsächlich ist die Serie sehr kostenintensiv, hat ein durchgehendes Storyboard für mindestesn drei Staffeln und wurde von langer Hand konzipiert. Bestes Beispiel für die Klasse der Produktion ist z.B. dass die verschiedenen Stile, die Elemente zu bändigen, angelehnt an echte Martial Arts sind. Wasserbändiger etwa verwenden eine Abwandlung von Tai Chi, um den Fluss und die Harmonie dazustellen. Erdbändiger eine Abart von Kung-Fu, das die Tierstile Tiger und Kranich bevorzugt, um Stärke und Standhaftigkeit zu demonstrieren. Somit wirkt alles sehr überlegt, logisch und in sich stimmig, man hat ein Gefühl der Vertrautheit mit den Themen und erfährt doch eine ganz neue Seite davon. Leider läuft "Avatar" mehr oder weniger unter Ausschluß der Öffentlichkeit in Deutschland Sonntag früh auf Nickelodeon - eine etwas zerfahrene Ausstrahlung mit einer fast 9-monatigen Pause zwischen Folge 13 und 14 der ersten Staffel tut ihr übriges, dass diese Serie wohl mittelfristig keinen Durchbruch bei uns feiern wird. Zum Glück ist dies in den USA anders, sodass zumindest von hier für Nachschub gesorgt ist.

[Life] Putting the pieces together

So, wie neulich ja schon mal angedacht und rausskizziert, entwickelt sich so langsam das Interieur des Wohnzimmers.

Fangen wir erstmal mit dem an, was wir schon haben: Den Tisch Höberg. Der ist sehr viel dunkler als auf dem Bild, eher schon braun-schwarz, sehr edel und preislich ganze 80 Euro billiger als bei Konkurrenzmöbelgeschäften. Stühle nahm ich keine mit, was sich im nachhinein als Fehler erwiesen hat, da werde ich wohl nochmal zuschlagen müssen. Ob Alfons oder Peter - das entscheid' ich später[1].

Als nächstes hätten wir das Sofa. Momentan tendiere ich zu Sandhem. Allerdings nicht wie auf dem Bild zu sehen in weiß, sondern in schwarz. Und evtl. mit Hocker, mal schauen, was das Budget hergibt. Insgesamt ist es zwar etwas zu weich gepolstert und eigentlich hätte ich eine durchgehende Polsterung besser gefunden - aber da kommt eh ne Decke noch drauf auf die Sitzfläche und von allen bisher gesichteten Modellen ist es die beste Lösung, finde ich[2]. Braun wäre evtl. auch eine Farblösung, aber das könnte sich zu sehr mit der TV-Bank (s.u.) beißen und kein allzu großer Unterschied zum Eßtisch sein, der - obwohl das die Skizze wohl etwas verzerrt - doch relativ nah am Sofa stehen wird (maximal 30-40 cm Abstand).

Als letztes kommt dann noch die TV-Bank Burs. Das Rot ist zwar etwas gefährlich, aber ich versuche mal mutig zu sein. Im ersten Moment dachte ich, sie ist hässlich, zumal sie im Katalog auch irgendwie seltsam inszeniert ist mit orange-weißen Möbeln. Den Flatscrenn muss man sich leider wegdenken, dafür reicht das Geld wirklich nicht im Moment. Eine Röhre tut's auch und ist vermutlich beim heutigen Stand der Technik augenschonender[3]. Die TV-Bank ist in natura allerdings ziemlich cool, hat eine intelligente Aufteilung und ein paar sehr clevere Features wie z.B. die aufklappbaren Fronten in der Mitte für Geräte mit Fernbedienung oder die Seitenschubladen, die jeweils einen verschiebbaren Zwischenboden haben, um noch mehr CDs oder DVDs unterzubringen.

Das ist jetzt i.ü. keine Werbeveranstaltung für Ikea. Es hat sich lediglich herausgestellt, dass sie die Dinge haben, die meinem Geschmack am meisten entsprechen[4], den vernünftigsten Preis haben und qualitätsmäßig überhaupt nicht zurückstecken müssen. Einzig bei massiven Möbeln ist das Angebot recht überschaubar, habe ich festgestellt; Tische und Stühle sind da die große Ausnahme.

Wer weitere Vorschläge machen möchte, ist dazu herzlich aufgefordert!

[1] ... denn was sich reimt ist gut!
[2] Um ehrlich zu sein, die einzige.
[3] In 10 Jahren wird man sich bei diesem Satz vermutlich an den Kopf fassen.
[4] Bin ich letzten Endes sogar Zielgruppe?!

26. September 2006

[MISC] Mein neuer Mitbewohner


Hat sich schon die letzten Tage hier ab und zu mal rumgetrieben, scheint aber vor 12 Uhr nicht aus dem Bett zu kommen[1] und seilt sich dann auch relativ schnell wieder ab. Spinner[2]. Leider etwas unscharf, weil die Decken zu hoch, der Zoom zu schwach und das zu fotografierende Objekt zu klein sind bzw. ist.

[1] Hat wohl russische Vorfahren oder studiert Germanistik?
[2] Hiermit führe ich feierlich den Spinnen-Content ein.

23. September 2006

[TV&Co] Noch mehr Frauen-Content

Nach meiner Verwunderung über den allseits bekannten und für Betroffene so gar nicht als zwanghaft empfunden Schuhtick gestern, begab ich mich in ein örtliches Programmkino, um "Volver - Zurückkehren" anzuschauen. Die kurze Inhaltsbeschreibung kündete es ja schon mehr oder weniger an, dass es sich um einen sog. Frauen-Film[1] handeln könnte. Und das tat es auch.
Der Film ist bunt, schrill, spielt sehr elegant mit Farben und Aussatttung und bietet immer wieder tiefe Einblicke in Penelope Cruz' Ausschnitt und shots auf ihre unendlich langen Beine[2]. Aber das Drehbuch ist eine einzige Krankheit. Die Handlung ist undurchdacht inszeniert und unlogisch.

(Achtung Spoiler!)

So bringt die 14-Jährige Tocher von Cruz ihren Vater in Notwehr um, welcher ein eindimensionaler Charakter ist und bleibt, einzig dazu eingeführt wird, um später zu sterben[3]. Anstatt zur Polizei zu gehen (was in diesem Fall ja absolut logisch und ohne Konsequenzen wäre), wird die Leiche in eine Kühltruhe eines Restaurants, das zufällig zu Beginn des Films gerade geschlossen wurde, verfrachtet, das von Cruz kurz daraufhin (illegaler Weise, weil es nicht ihres ist) wiedereröffnet wird, als eine Filmcrew auftaucht, um dort zu essen. Der Film plätschert ab diesem Zeitpunkt vor sich so hin, als Nebenhandlung taucht noch die vermeintlich tote Mutter von Cruz bei deren Schwester (welche glaubt, es handelt sich um einen Geist (sic!)) auf und eine Bekannte erkrankt an Krebs. Letzten Endes kommt dann noch heraus, dass die Mutter den Vater von Cruz getötet hat sowie dessen Geliebte und dass er der eigentliche Vater der 14-Jährigen Tochter ist (also Inzest) und nicht der, der umgebracht wurde am Anfang. Ende.

Das Lustige ist, das weiß man als Zuschauer schon nach ungefähr einer dreiviertel Stunde, die Charaktere aber tappen ewig im Dunkeln, teilweise wird das auch künstlich hinausgezögert: "Sagst du mir, wer mein Vater ist?" - "Später, Liebes, wir müssen jetzt zu einer Party." Solche Dialoge tun echt weh. Und v.a. machen sie das kaputt, was der Film die ganze Zeit versucht: Starke Frauenfiguren zu zeigen. Im Gegenteil, zum Schluß fragt man sich, warum die alle so irrational handeln (Mord vertuschen, als Geist auftreten, Geheimnistuerei ...), dass man auch irgendwie kein Mitleid hat und sich der gepflegten Langweile hingibt. Und Penelopes Ausschnitt.

Letzten Endes war es aber auch egal, weil es sowieso wichtiger war, mit wem ich in diesem Film war als der Film selber ...

[1] An sich einen dämliche Charakterisierung, aber trotzdem weiß jede/r, was damit gemeint ist.
[2] Irgendwie hatte sie die ganze Zeit einen Rock an.
[3] Erinnert an die alte Star Trek-Regel, dass Nebenrollen mit Sprechanteil immer sterben.

21. September 2006

[Blog] Stöckchen (Part 104585)

Es begab sich zu einer Zeit, da lag ein Stöckchen auf dem Weg, welches ich aufhub.

1.) Trägst Du Unterwäsche? Wenn ja, welche?
Ja. Find's raus!

2.) Weißt Du, wie man die BH-Größe misst?
Ja. Da wird ein Maßband genommen und gemessen. Simpel, ne?!

3.) Was ist Deine Lieblingseissorte?
Weiße Schokolade.

4.) Duschen oder baden?
Duschen.

5.) Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang?
Sonnenaufgang, aber den seh ich relativ selten, deshalb dann doch lieber Sonnenuntergang.

6.) Welche 3 Dinge hast Du immer bei Dir, wenn Du unterwegs bist?
Geldbeutel, Auto- und Hausschlüssel, Handy.

7.) Donald Duck oder Micky Maus?
Donald Duck. Für Micky Maus sind andere zuständig ...

8.) Welche Zahnpasta benutzt Du?
Colgate irgendwas ...?! Irgendwie ändern die ständig ihr Sortiment, früher Blend-A-Med.

9.) Rechts- oder Linkshänder?
Links.

10.) Singst Du unter der Dusche?
Nein. Warum auch?

11.) Redest Du mit Deinen Haustieren?
Ja. Muss dem Hund schließlich sagen, was er tun soll.

12.) Kennst Du die richtigen Namen Deiner Email-Freunde?
Was ist das für ne blöde Frage?!

13.) Hattest Du mal ein pinkfarbenes Kleidungsstück?
Wenn ein T-Shirt mit Paulchen Panther dazu zählt - ja, dann besaß ich mal sowas. Paulchen ist nämlich verdammt cool.

14.) Beisst Du Dir in die Lippe, wenn Du nervös bist?
Nö. Im besten Fall knete ich sie wie Justus Jonas.

15.) Frühaufsteher oder Nachteule?
Nachteule. Darf man Studenten eine solche Frage wirklich stellen?

16.) Kannst Du einen BH mit nur einer Hand öffnen?
Mit Gewalt geht alles ;-)

17.) Gummibärchen oder Kaugummi?
Kaugummi für unterwegs, Gummibärchen gelegentlich, wenn Schoki aus is.

18.) Wie alt bist Du?
Alt genug.

19.) Und wie alt möchtest Du sein?
Wiederum eine dämliche Frage.

20.) Loft, Villa, Bauernhaus oder einfach nur Wohnung?
Loft ist cool, aber Villa macht was her. Bauernhaus ist zu abgelegen und Wohnung hab ich schon.

21.) Was isst Du am liebsten auf der Pizza?
Tomaten, Käse, Schinken.

22.) Wie trinkst Du Deinen Kaffee?
Schwarz oder mit Milch (falls zu heiß).

23.) Hast Du schon mal für andere gekocht?
Ja.

24.) Hast Du schon mal Austern gegessen?
Nein, is(s)t mir zu gefährlich.

25.) Weißt Du Geburtstag und Alter Deiner Eltern?
Ja.

26.) Titel Deines Lieblingsbuches?
Lieblingsbuch ist schwer zu sagen ... "Unendliche Geschichte".

27.) Sind Deine Füße gleich groß?
Das mess ich jetzt nicht nach.

28.) Magst Du Knoblauch?
Pur?!

29.) Kannst Du mit Deinen Augen einzeln blinzeln?
Ja. Aber wer will das wissen???

30.) Liest Du Tabellen?
Verstehe die Frage nicht ...

31.) Was wäre das erste, was Du tun würdest, wenn Du einen Millionenjackpot im Lotto gewinnst?
Zahlen kontrollieren und einen Kontoauszug holen.

32.) Pepsi oder Coca Cola?
Coke.

33.) Wann hast Du das letzte Mal gelacht?
Heute in der Stadt.

34.) Schau nach rechts, was siehst Du?
Fenster, Hinterhof.

35.) Und links?
Bücherregal mit der *öhm* Belletristik.

36.) Schnarchst Du?
Nein.

37.) Kaust Du auf Bleistiften oder Kulis rum?
Nein, ist unhygienisch. Ich kaue aber leidenschaftlich gern auf meinem Füller.

38.) Wenn auf einer Tür steht 'ziehen', drückst Du trotzdem?
Warum sollte ich das tun?

39.) Wenn Du einen Tag in Deinem Leben wiederholen könntest, welcher wäre das dann?
Viele Dinge passieren als Prozess und es gibt kaum singuläre Ereignisse, die es wert wären sie zu verändern. Ich würde höchsten den Wissensstand von heute manchmal gern in die Vergangeheit transferieren.

40.) Tequila, Mojito, Caipirinha oder alkoholfrei?
Bier.

41.) Pommes oder Bratkartoffeln?
Bratkartoffeln, sind weniger fett. Pommes sind schmackhafter. Aber prinzipiell dann doch eher gleich Kartoffelsalat.

42.) Hast Du schon mal eine Waffe abgefeuert?
Pfeil und Bogen; Feuerwaffen: nur ein Luftgewehr.

43.) Winnie the Pooh, Tigger, Kanga, Roo, Piglet, Eeyore, Rabbit oder Owl?
Tigger.

44.) Warst Du schonmal in Disneyland, -world oder -resort?
Nein.

45.) Was ist Dein größtes Ziel?
Der zu sein, der ich sein möchte.

46.) Schlagsahne oder Caramelsirup?
Sahne.

47.) Riechst Du an anderen Menschen?
Ja. Kann böse Folgen für die Hormone haben ...

48.) Ißt Du Hauptgericht und Beilagen abwechselnd oder nacheinander?
Nacheinander.

49.) Deine Lieblingsserie im TV?
Futurama. Kommt bald wieder :-)

50.) Spielst Du ein Instrument?
Kazoo, ist aber kein Instrument i.e.S.

Ich werfe das Stöckchen mal dem Doc nach Vietnam, Barbie in Schweden und Tine zu.

19. September 2006

[Life] Raumplan #2 und #3



So, noch mehr Möglichkeiten, wie man es stellen könnte. Die Maße sind i.ü. 4,50m breit und 4,20m "hoch".

Für die blinde Tür mit der Fototapete hatte ich mir ein Konstrukt überlegt, nämlich in den Türrahmen Regalböden und davor eine Wand mit einer Fototapete oder einem Riesenposter auf Vollauszügen, sodass man sie zur Seite schieben kann, um an den Stauraum dahinter zu kommen. Dummerweise habe ich bisher noch keine 80-90cm Vollauszüge im Baumarkt gefunden ... mal im Netz suchen.

Der verschenkte Raum bei den über-Eck-Lösungen wäre nicht so schlimm, die Winkel sind in der Skizze etwas übertrieben und hinter dem Sofa kann man ja ne Platte machen.

Anregungen, Kritik und Wünsche sind natürlich immer willkommen!

18. September 2006

[TV&Co] Hätt' ich doch lieber das Buch gelesen

Nein, nicht verschaut, dieser Eintrag heißt ähnlich, aber doch anders dem vorletzen. Aber um es auf den Punkt zu bringen: Ich war gerade im Kino; in "Das Parfüm".

Zunächstmal muss ich anmerken, dass ich das Buch nicht gelesen habe. Nach Anschauen des Filmes bin ich mir nicht sicher, ob ich es trotzdem oder gar nicht lesen sollte. Weil der Film war einfach nur langweilig.

Positv war die Ausstattung, die Kulissen, die Nebendarsteller - allen voran Dustin Hoffman und Alan Rickman - und die sehr gelunge Kameraführung. Auch ein Prise Humor hat hier und da die Handlung aufgelockert.

Negativ war der blasse Hauptdarsteller, dessen irgendwie unnachvollziehbare Motivation, eine seltsame Rückblende zu seinem ersten Opfer gegen Ende, die es dem Zuschauer nahe legt, er hätte alles wegen ihr getan (was aber falsch ist laut Buch) - und die Langeweile, die sich nach den ersten 15 Minuten einstellt.

Tatsächlich ist die Handlung recht vorhersehbar, scheinbar wurden interessante Episoden, die das Puzzle vom Seelenleben des Hauptcharakters näher beleuchten, komplett weggelassen wie mir von kompetenter Seite versichert wurde und schon gar nicht ging der Film großartig auf die Düfte selber ein, die da angeblich im Roman so großartig in Worte gefasst sind.

Auch erschien es mir recht unlogisch, dass Grenouille zwar die Leichen an mehr oder weniger öffentlichen Plätzen deponierte (und trotz Polizeiaufgebot und Ausgangssperre munter weitermorden konnte), aber die abgeschnittenen Haare und Kleider der Opfer dann in der Nähe seines Arbeitsplatzes vergräbt (wo sie auch promt gefunden werden später). Überhaupt werden die Morde in einigen wenigen Szenen zusammengefasst und im MacGyver-Stil gezeigt wie er aus den Leichen mittels Tierfett und Leinentüchern den Duft "extrahiert". Das gerät alles zu einer Beliebigkeit - und das ist auch das Gefühl, das einem der Film gibt: Er ist beliebig, die interessante Pointe mit den Gerüchen ist schnell verbraucht und stattdessen kriegt man einen Jack-the-Ripper-auf-Französisch serviert.

Die abschließende Orgie war mehr oder weniger jugendfrei inszeniert. Überhaupt frage ich mich wie der Film FSK12 bekommen konnte, immerhin gibt es einige eklige, brutale und anstößige Szenen, von den Morden ganz zu schweigen, die im Großen und Ganzen recht unreflektiert hingenommen werden und auch kaum moralische Entrüstung hervorrufen - weder bei den anderen Darstellern noch beim Publikum. Andererseits "freut" man sich auch nicht mit dem Hauptcharakter (wie auch, erst am Schluß wird erklärt, warum er das alles getan hat, bis dahin tappt man eigentlich im im Dunkeln) oder empfindet eine morbide Lust wie bei Hannibal Lecter.

Leser des Buches schienen den Film sehr viel positiver aufzunehmen, was am Vorwissen um eben diese Zusammenhänge liegen mag. Nochmal würde ich ihn mir jedenfalls nicht mehr anschauen; schöne Kostüme und historische Kulissen gibt es in anderen Filmen auch und da interessiert wenigstens das Schicksal der Protagonisten mehr oder wenigstens lenkt die Action von den Handlungslöchern ab.

17. September 2006

[Blog] Blogger- bzw. Blogspot-Login bei Beta-Blogs

Mal abgesehen davon, dass viel zu viele B's und O's - gleichwohl es schön weich beim laut Aussprechen ist - im Titel sind, geht es darum, dass ich in letzter Zeit Feedback bekam, dass einige Leute nicht kommentieren konnten.

Nach einigem Recherchieren[1], kam dabei heraus, dass Blogger-User das Problem haben, die nicht auf die Beta-Version - so wie ich - umgestiegen sind, sich mit ihrem Blogger-Login nicht anmelden konnten und somit auch die Kommentarfunktion nicht benutzbar ist.

Die Lösung liegt eigentlich auf der Hand: Solange man selbst nicht auf Beta umstellt, klappt es ohne Probleme als "Sonstiger"[2], dann halt ohne Bildchen im Profil.

Neben den bereits erwähnten Labels gibt es jetzt übrigens auch die Möglichkeit, jedes Posting als Email an seine Freunde zu verschicken - so langsam kriegt die Beta-Version einen Mehrwert. Andererseits funktioniert meine selbstgebastelte Kategoriensuche gelgentlich ins Leere, da sie nur Einträge seit der Umstellung auflistet :-/

[1] Man ist ja für seine Fans da.
[2] *miau

[TV&Co] Hätt' ich doch lieber ein Buch gelesen ...

Stattdessen habe ich den Fehler gemacht, Samstag Abend TV zu schauen.

Auf der ARD lief "Das Herbstfest der Volksmusik". Präsentiert von so nem Berufsjugendlichem in einem hässlichen lilanen Glitzeranzug zum 40-jährigen Bühnenjubiläum von Mireille Mathieu. Das Ganze hatte schon einen etwas seltsamen Showcharakter, da es sich nicht ausschließlich um Volksmusik handelte, es Sketcheinlagen, Chippendales und Kinderchor gab. Dass Mireille Mathieu erst am Ende aufgetaucht ist, kann ich gut verstehen, weil an sich hätte es auch eine x-beliebige Sendung sein können ohne inhaltlichen Zusammenhang zu dieser Sängerin. Interessant ist allerdings, dass Pit Weyrich Regie geführt hat - hat der früher nicht mal so ne Art Versteckte Kamera gemacht?!

Auf dem 2DF lief irgendein Heimatkrimi, was unintreressant war, ebenso vermochten mich die "Wilden Kerle" auf Sat. 1 nicht zu fesseln.

Hängen blieb ich in der RTL Panel-Show "Die größten xy aller Zeiten", was ich dann abwechselnd mit "Die großen ProSieben Bundesjugendspiele" geschaut habe, unterbrochen von einer Papst-Dokumentation auf Phönix, einer Lepoard-2-Dokumentation auf N24 und einer Dokumentation über die Entwicklung zweistrahliger Kampfjets auf DMAX. Bildungsfernsehen halt.

Außerdem fing dann auf der ARD "Lost in Translation" an, was mir aber irgendwie zu kopflastig war - Abwechslung brachte Natasha Henstrige in "Species" auf dem 2DF, allerdings war ich da im Kino und außerdem kam auf Kabel 1 gerade der Helicopterangriff auf das vietnamnesische Dorf aus "Apocalypse Now Redux" - und das ewige Zitat "I love the smell of Napalm at the morning". Das war besser als Alien-Titten auf dem Zweiten.

Irgendwo lief auch noch das "Fliegende Auge" und "Kap der Angst", was man vielleicht noch als cineastische Höhepunkte hätte schauen können; gleichwohl ich letzteren Film noch nie im Ganzen gesehen habe, sondern nur stückweise (gleiches gilt i.ü. auch für die "Blechtrommel"), war meine Leidensfähigkeit zu diesem Zeitpunkt ausgeschöpft und ich widmete mich wieder dem PC, um ein wenig zu surfen und nebenbei per ICQ festgestellt zu bekommen, dass meine Accounts für den Yahoo- und MSN-Messenger nicht mehr aktiv sind, was dann auch promt behoben wurde.

Zumindest etwas - und trotzdem: Hätt' ich doch lieber ein Buch gelesen ...

16. September 2006

[MISC] Herbst

Als ich heute morgen mit dem Hund draußen war, kickte ich gedankenverloren eine Kastanie über den Weg ... zunächst dachte ich mir nichts dabei, aber dann wurde mir bewußt, dass es wohl allmählich Herbst wird. Zu diesem Anlaß ein kleines Herbstgedicht, das ich schon vor zwei oder drei Jahren mal verfasst habe:

Flüchtend, fliegend, fessellos
saust es, springt es, stürmt es los,

ungezügelt, ungebremst,
ungezähmt und ungehemmt,

oben, unten, überall,
Rot und Gelb im Überschwall.

15. September 2006

[Life] Durchblick


Oben stehend meine Brillen von 1996 bis 2006, chronologisch geordnet. Anlaß ist der Erwerb der unteren heute, mit der man mich demnächst öfters antreffen wird.

Die erste bekam ich 1996 und sie ist - wie sollte es auch anders sein - von Fielmann gewesen. Diese trug ich im Endeffekt bis 2004, als ich mir die dritte kaufte.

Nummer zwei war von dem Optiker im Atrium und eigentlich eher ein Verlegenheitskauf, ebenfalls 1996; denn die Bestellung wurde von denen vergessen und nach 3 Wochen frug ich nach, woraufhin mir mitgeteilt wurde, es sei keine Bestellung gemacht worden - woraufhin ich den Auftrag stoniert und Brille Nummer 1 gekauft habe. Nach vier weiteren Wochen kam dann der Anruf (Überraschung!!), meine Brille sei jetzt doch da. Nach einigem hin und her bekam ich sie dann
"aus Kulanz" für die Hälfte (irgendwie hatten sie den unterschriebenen Auftrag wieder rausgezaubert). Seitdem war es meine Sportbrille.

Nach 8 Jahren wurde ich aber Brille 1 überdrüßig und so kam Nummer 3 ins Spiel. Titan, Designerstück, superleicht und angeblich unzerstörbar - nunja bis zum Juni diesen Jahres, aber diese Geschichte ist ja allseits bekannt. Seitdem trug ich wieder Brille 1 und konnte mich erst jetzt dazu druchringen, eine Neue zu kaufen. Vom Modell her ähnlich, allerdings geschlossen und letzten Endes auch mit weiblicher Unterstützung ausgesucht ;-)

14. September 2006

[Blog] 150

Man muss die Juhubiläen feiern wie sie fallen. Und heute feiere ich den 150. Eintrag in mein Blog, ähnlich schon gesehen schon zum 100., aber halt doch irgendwie 50 mehr ... ernsthaft!

Und nun mal wieder was für die Statistiker:
  • 146 Tage online,
  • 150 Beiträge,
  • d.h. durchschnittlich täglich einen Post,
  • die Top drei Suchbegriffe sind "leekspin", "wookiepedia" und "das turbogeile gummiboot"
  • ... und stolz drauf ;-)
  • im Durchschnitt immer noch 22 Besucher am Tag,
  • ... wobei Sonntag der besucherstärkste Tag ist,
  • ... gleichwohl der beliebteste Zeitraum zwischen 10 und 12 Uhr liegt,
  • Top Referer ist mittlerweile google
  • Blogspot hat auf eine Beta-Version umgestellt (was inhaltlich nichtssagend und in der täglichen Anwendung irgendwie auch nicht viel besser ist),
  • Technorati führt mich auf Platz 251283 - wobei es offensichtlich auch anbieterabhängig ist, was da als Link gewertet wird?!
So, genug gelangweilt. Auf die nächsten 150!

Edit: Seit neustem gibt es die Möglichkeit, Tags einzufügen, die im Bloggerductus "Labels" heißen.

12. September 2006

[Life] Raumplan


Mal zur Diskussion gestellt, was ihr grundsätzlich von dem Vorschlag haltet? Die Fototapete (oder sowas in der Art, halt 2x1m) könnte rollbar zur Seite sein, um Regale in der dahinter befindlichen, blinden Tür zu verdecken, ggf. eine Konstruktion mit Teleskopschinen ...

[TV&Co] In procul asinus clamat


Tja, der Esel ist tot, es lebe der Muli. Und danke für den vielen Fisch ;-)

10. September 2006

[MISC] 9/11

Die Dokumentationen im TV haben es die letzten Tage schon angekündigt: Morgen jähren sich wieder einmal die Anschläge vom 11. September.

Ich weiß noch ziemlich genau, wie ich jenen Tag 2001 verbracht habe: Früh nach Erlangen gefahren, um dort zwei, drei Stunden in der Lerngruppe Mathematik zu pauken. Weil wir allerdings irgendwie wenig Lust hatten, ein Mitstreiter ausfiel und auch sonst die Klausur zu diesem Zeitpunkt ca. 5 Wochen in der Zukunft lag, fuhr ich gegen 13 Uhr wieder nach Bamberg, war um 13.40 Uhr zu Hause und schob mir eine Tiefkühlpizza in den Ofen. Diese war kurz nach 14 Uhr fertig und ich habe den Fernseher eingeschalten und beim Zappen bin ich dann plötzlich auf CNN hängen geblieben.

Es dauerte etwa bis 14.20 Uhr, bis das ZDF sein Programm unterbracht, kurz darauf alle anderen Sender (als letztes RTL), um davon zu berichten. Das zweite Flugzeug sah ich "live" einschlagen, da dachte ich erst, das sei eine erneute Aufnahme des ersten Aufpralls aus einem anderen Winkel. In den folgenden Stunden kamen dann auch Nachrichten, dass das Pentagon, das Capitol und das Weiße Haus auf ähnliche Weise angegriffen worden sei, während man zuschauen konnte, wie im Laufe des Nachmittags dann beide Türme eingestürzt sind.

Ich kann jetzt nicht behaupten, dass mich das damals tief geschockt hätte - das Gefühl läßt sich eher als ungläubig und beeindruckt bezeichnen. Ungläubig, dass es zu so etwas kommen konnte und beeindruckt von der gewaltigen Zerstörung, die verursacht wurde. Bei den Simpsons gibt es ein schönes Zitat bei der Doppelfolge "Wer erschoß Mr. Burns?": "... das hat mit normaler Schurkerei nicht mehr zu tun - das grenzt ja schon an Zeichentrick-Super-Schurkerei!". Ich denke, dieser Satz bringt es am besten auf den Punkt. Das Ganze ist in seiner Dimension so dermaßen unfassbar und der Untergang New Yorks wurde von Hollywood schon so oft inszeniert, dass es - für mich zumindest - im ersten Moment surreal wirkte.

Die Frage,, was denn wäre, wären die Anschläge vereitelt worden, wird ja momentan gerne in den Feuilletons nachlesen. Selbst 5 Jahre danach ist es wohl kaum abzusehen, was dieses Ereignis alles ausgelöst hat und wie stark die Zäsur in der Geschichte ist. Es mag seltsam klingen, aber als ich die ersten Bilder damals sah, war mir unterbewußt klar, dass dieser Augenblick ein Stück Geschichte war. Meine Erfahrung mit solchen geschichtsträchtigen Momenten bezog sich bis dato eher auf Tschernobyl, dem Zusammenbruch der DDR und dem 91er Irak-Krieg.

Eine abschließende Bewertung von 9/11 kann ich ehrlich gesagt nicht geben, da das Ereignis auch heute noch eine morbide Faszination einerseits und Mitleid für die Opfer andererseits auslöst in mir. Dass das Ganze eng mit der US-Außenpolitik verknüpft ist, gibt dem zusätzlich noch einen extrem bitteren Beigeschmack, sodass ich mich manchmal frage, wer eigentlich die Verantwortung für die ganzen Toten übernimmt?

9. September 2006

[MISC] Die Sache mit dem Binnen-I

Bitte nochmal hier nachlesen und auch nochmal drüber nachdenken, was es mit Genus und Sexus eigentlich auf sich hat. Mein persönlicher Eindruck ist es, dass besonders dumme Leute besonders intelligent damit erscheinen wollen. Wahlweise sind es vielleicht auch nur Gutmenschen, aber wie mein Religionslehrer in der Schule schon immer zu sagen pflegte:
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut.

5. September 2006

[MISC] Hässlich!

[Uni] Multae causae sunt scribendi

... wäre auch ein schöner Spruch für's Blogger-Shirt gewesen. Nichtsdestotrotz ist dieser Eintrag so betitelt, weil es um meine zukünftige Diplomarbeit am Lehrstuhl für Medieninformatik geht.

Und zwar Folgendes: Nach einigem Hin- und Herüberlegen wurde mir angetragen, ich könnte eine Arbeit zum Thema "Evaluation von elektronischen Repräsentationsformen von Handschriften am Beispiel von althochdeutschen Texten an der Uni Bamberg" schreiben. Oder so ähnlich. Im Klartext geht es darum, dass an der Split arme Hiwis Professoren händisch Texte aus dem Mittelalter in Word tippen.

Das ist mühsam und hat den Nachteil, dass man sie eigentlich nicht konvertieren kann, geschweige denn eine automatisierte Erfassung von solchen Handschriften möglich ist bisher. Ich könnte jetzt im Rahmen der Da herausfinden, welche anderen praktikablen Methoden es gibt, das Ganze in eine für den Computer verarbeitbare Form (sprich XML) zu bringen, welche Kriterien eine solche Methode haben muss und prototypisch den Aufwand für die Arbeit abschätzen, den man mit den Methoden hat.

Letzten Endes wäre es schön, eine XLS-Datei[1] zu haben oder eine LaTeX-Extension[2], die das umständliche Rumfummeln mit ALT+Irgendsonezahl in Word - wie es bisher eben läuft - ersetzt und viel effizienter ist und man so Zeug dann bspw. auch ins Netz stellen kann auf Knopfdruck, Texte gezielt durchsuchen kann, beliebige Formatierungen drüberlaufen lassen kann uswusf.

Insgesamt klingt das alles schrecklich einfach, ich frage mich ernsthaft, wo da der Haken ist?!

[1] Ein Schema, in dem z.B. alle Tags definiert sind, um die Schriftzeichen auszuzeichenen, also eine Art "hausgemachtes" HTML, welches sich dann ohne Probleme in jedes beliebige andere Format konvertieren läßt, z.B. .pdf, .doc. oder auch .txt, wenn es sein muss.
[2] Das ist nix Perverses, keine Angst.

[Uni] Frischfleisch gesichtet

Das erste Mal seit einigen Wochen wieder mal an der Uni, um im Thema Diplomarbeit voranzukommen - und was muss man erblicken? Potentielle Erstis, die mit Mama und Papa im Schlepptau die Uni-Gebäude an der Feki inspizieren. Rumschleichen, interessiert und v.a. professionell dreinblicken würde es allerdings eher treffen.

Kleine Beschreibung der handelnden Personen:

  • Papa: Schnauzbart, leichter Grauschimmer in den Haaren, hagerer Typ, irgend etwas zwischen Lehrer und Automechaniker, rotes Hemd und schwqarze Jeans, Lesebrille in der Hand, aber nicht auf der Nase.

  • Mama: Graue, halblange Haare, etwas untersetzt, lachsfarbene Bluse, Stoffhose im Karottenschnitt, cremefarbene Handtasche, stets einen Schritt hinter Papa.

  • Tochter: Ungefähr 1,60m, lange, braune Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden, der fast bis zum Po reicht, Gewicht ca. 40kg und Kinderjeans entsprechend, Brille auf der Nase, Collegeblock unterm Arm und ungeschminkt - Prototyp einer Abiturientin Marke "Leseratte".

Das Töchterlein sitzt gerade am PC und versucht sich einzuloggen (was natürlich nicht funktioniert), wird dabei moralisch von Mama unterstützt, während Papa sich lautstark mit einem Bib-Angestellten über die Vorzüge von Computern gegenüber einem Karteikastensystem unterhält. Das Leben kann so herrlich Klischeehaft sein :-)

4. September 2006

[Life] I Just Don't Know What To Do With Myself

Zugegebenrmaßen ist dieses Lied insgesamt vielleicht etwas zu melancholisch, trotzdem spiegeln die Lyrics etwas wieder wie ich mich gerade fühle; das wird sich aber in 4 Wochen wieder ändern ...
Das Original ist von Tommy Hunt und wurde u.a. von den White Stripes gecovert, von deren Album her ich es auch kenne. Licht aus, Spot an:


I just don't know what to do with myself
I don't know what to do with myself
planning everything for two
doing everything with you
and now that we're through
I just don't know what to do

I just don't know what to do with myself
I don't know what to do with myself
movies only make me sad
parties make me feel as bad
cause I'm not with you
I just don't know what to do

like a summer rose
needs the sun and rain
I need your sweet love
to beat love away

well I don't know what to do with myself
just don't know what to do with myself
planning everything for two
doing everything with you
and now that we're through
I just don't know what to do

like a summer rose
needs the sun and rain
I need your sweet love
to beat love away

I just don't know what to do with myself
just don't know what to do with myself
just don't know what to do with myself
I don't know what to do with myself

2. September 2006

[Blog] Ungefragt an die Öffentlichkeit gezerrt (IV)

ABBA, Ikea, H&M, Barbara. Wer jetzt denkt, dass da was nicht ganz passt, liegt leider falsch, denn wieder einmal mache ich ungefragt Werbung für die Veröffentlichungen anderer: http://blogschrift.blog.de handelt von Barbaras Abenteuer in Schweden und ist wie ich finde sehr lesenwert und unterhaltsam. Keep on blogging!