29. Juni 2006

[Blog] Kein Scherz ...


Unser aller afrikanischer Lieblingsdiktator Gaddafi hat nicht nur lustige Klamotten, sondern auch seinen eigenen Blog. Und nein, auch wenn das Mützchen auf seinem Kopf darauf hindeutet, er arbeitet nicht bei Mc Donalds.

In diesem Sinne: Willkommen in der Blogosphäre, Muammar!

28. Juni 2006

[Life] Leer

Mineralwasser leer,
Handy-Akku leer,
Benzintank leer,
Geldbeutel leer,
Duschgel leer,
Batterie leer,
Magen leer,
Konto leer,
Kopf leer,
Ich leer.

27. Juni 2006

[TV&Co] One Piece


(v.l.n.r.) Sanji, Lysop, Ruffy, Chopper, Lorenor Zorro, Nami

Intro

Reichtum, Macht und Ruhm. Der Mann der sich dies alles erkämpft hat war Gol D. Roger, der König der Piraten. Als er hingerichtet wurde waren seine letzten Worte: "Ihr wollt meinen Schatz? Den könnt ihr haben! Sucht ihn doch, irgendwo habe ich den größten Schatz der Welt versteckt!"


Dieser Schatz ist das One Piece und er liegt irgendwo auf der Grand Line. Damit brach das große Piratenzeitalter an!

Manga und Anime

Den Manga gibt es seit 1997, der Schöpfer dieser Serie ist
Eiichiro Oda. Seit 1998 gibt es auch die Anime-Serie, die mittlerweile 267 Folgen umfasst und im Vergleich zum Manga einige zusätzliche Handlungsbögen besitzt.

Die Welt von One Piece

Die Handlung spielt auf einer fiktiven Erde, die hauptsächlich von Wasser bedeckt ist. Es gibt eine zentrale Landmasse, die sog. Red Line, die sich von Norden nach Süden einmal um den Planeten zieht und das Meer in den
East Blue, West Blue, North Blue und South Blue teilt - außerdem gibt es einen sagenumwobenen All Blue, in dem alle Fische diser Welt vorkommen sollen. Die Red Line wird von einer zentralen Regierung verwaltet, die Meere von der Marine und den "Sieben Samurai der Meere" beschützt, die eine Art Freibeuter sind.

Am Äquator entlang zieht sich die sog. Grand Line, eine Route, die vom Calm Belt eingegrenzt wird (dort ist kein Segeln möglich) und die aufgrund ihrer magnetischen Unregelmäßigkeiten nur mit speziellen Kompassen, den Lock-Ports, befahren werden kann. Die Grand Line ist kaum erforscht und hier verbergen sich viele Gefahren, aber auch das legendäre One Piece.

Eine weitere Besonderheit sind die Teufelsfrüchte - ißt man von einer, erlangt man übernatürliche Kräfte; im Austausch dafür büßt man die Fähigkeit ein, schwimmen zu können. Außerdem gibt es für jede Teufelsfrucht eine "Anti"-Teufelsfrucht, die die Kräfte der einen kompensieren können, z.B. die Gum-Gum-Frucht die Blitz-Frucht usw.

Zwar ist die Welt von One Piece der Epoche des 17. Jahrhunderts nachempfunden, doch gibt es Wissen und Erfindungen, die weit über diese Zeit hinausgehen und gelegentlich sogar Gegenstand einiger Geschichten sind.

Charaktere

Die Geschichte in One Piece dreht sich um die "Strohhutbande", deren Anführer Ruffy sich in den Kopf gesetzt hat, der größte Pirat aller Zeiten zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, will er das One Piece finden.

Monkey D. Ruffy

Ruffy ist der Kopf der Struhhutbande, Kapitän der "Flying Lamb" und hat als Kind von der Gum-Gum-Frucht gegessen und somit Teufelskräfte bekommen. Den Strohhut, sein Markenzeichen, hat er vom Roten Shanks bekommen, einem berühmten Piraten, der ihm als Kind einmal das Leben gerettet hat. Ruffy ist vielleicht nicht der Klügste an Bord, hat aber einen starken Gerechtigkeitssinn, und sein großes Ziel, König der Piraten zu werden, hat alle anderen an Bord angesteckt.

Lorenor Zorro

Zorro ist ein ehemaliger Kopfgeldjäger und war Ruffys erstes Mitglied in der Strohhutbande (obwohl sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal ein Schiff besaßen!). Als einizger Mensch der Welt kann Zorro mit drei Schwertern gleichzeitig kämpfen - er hat seine Kampfkunst sogar soweit verfeinert, dass er ggf. Metall schneiden kann. Sein Ziel ist es, der beste Schwertkämpfer der Welt zu werden, da er es einer Freundin, die gestorben ist in Kindertagen, versprochen hat. Ach ja: Seine Haare sind grün, offensichtlich schon von Kindesbeinen an.

Nami

Nami stößt kurz nach Zorro zur Bande dazu. Sie ist Navigatorin und in ihrem Leben davor war sie eine auf Piraten spezialisierte Diebin. Erst nachdem Ruffy Namis Heimatdorf von Arlong, einem Fischmenschen (und Mörder Namis Ziehmutter) besiegt hat, schließt sie sich endgültig Ruffys Crew an. Neben ihrer Schönheit ist v.a. ihre Geldgier häufiger Grund für Schwierigkeiten.

Lysop

Lysop wäre gern Kapitän und erzählt dies häufig auch Fremden - seine Haupteigenschaft wird hierbei deutlich: Er ist ein Lügner, der sich gerne die phantastischsten Geschichten ausdenkt. Da er allerdings auch ein Feigling und schwacher Kämpfer ist, verläßt er sich lieber auf seine Zielgenauigkeit und Fähigkeiten als Erfinder, um sich aus brenzligen Situationen zu retten. Er hat u.a. den Klima-Taktstock für Nami erfunden. Als Geschenk seiner großen Liebe brachte Lysop die "Flying Lamb" mit in die Strohhutbande.

Sanji

Sanji ist der Schiffskoch und flirtet gern mit allen hübschen Mädchen in Reichweite. Da er seine Hände für das Kochen schont, kämpft er ausschließlich mit den Beinen. Seine Markenzeichen sind sein höfliches Verhalten und eine Zigarette, die lässig im Mundwinkel hängt. Sein großes Ziel ist es, den All Blue zu finden.

Tony Chopper

Chopper ist ein Elch, der von der Mensch-Mensch-Frucht gegessen hat. Da er von seiner Herde verstoßen wurde, ging er in die Lehre bei Doc Bader, um Arzt zu werden. Nach Doc Baders Tod schloß er sich der Strohhutbande an. Obwohl er sehr leichtgläubig und ängstlich ist, ist er ein fähiger Schiffsarzt und hofft, eines Tages die ultimative Medizin entwickeln zu können.

Nico Robin

Nico hat als Kind von der Flora-Flora-Frucht gegessen und kann überall Teile ihres Körpers wachsen lassen. Als sie klein war, war sie die meistgesuchte Person der Welt, da sie im Alleingang die gesamte Flotte der Marine vernichtet hat - sie tauchte unter und wurde Mitglied der Baroque-Firma, wo sie als "Miss Bloody Sunday" bekannt wurde. Ihr Ziel war es, den Rio-Porneglyph zu finden, ein Stein, der die Weisheit der Erde enthalten soll. Nachdem sie sich im Endkampf von Ruffy mit Sir Crocodile, dem Kopf der Baroque-Firma, auf die Seite der Strohhutbande geschlagen hatte, blieb sie auch in der folgenden Zeit auf der "Flying Lamb".

... und warum das alles jetzt eigentlich?

Ich bin das erste Mal auf One Piece gestoßen beim nachmittäglichem Rumzappen. Das muss die zweite oder dritte Wiederholung der ersten 144 Folgen (= erste Staffel) gewesen sein. Mir hat das Piraten-Setting gefallen sowie die unterschiedlichen Charaktere, von denen jeder seine eigene Hintergrundgeschichte hat, was sehr zur Tiefe der gesamten Geschichte beiträgt. Ich habe mir dann in der Folge die gesamte Serie en bloc reingezogen (was bei ca. 17min Spielzeit pro Folge und 196 deutschen Folgen doch recht flott mal geht).

Zugegebenermaßen fehlen auch nicht die anime-typischen Slapstickeinlagen, trotzdem ist der Grundtenor der Serie eher auf Erwachsene ausgerichtet. Auch die Qualität der Animation ist von träumerischer Schönheit, besonders bei den detailverliebten Städten und Landschaften kommt das immer wieder zum Zuge. Als letztes großes Plus muss man die fortschreitende Geschichte nennen. Ein Quereinstieg ist jedoch jederzeit möglich, weil die gesamte Geschichte in mehrere Abschnitte gegliedert ist (z.B. wie sich die Mannschaft gefunden hat, die Reise zur Grand Line, der Kampf um Alabasta ...); und wiederum typisch Anime, werden die Ereignisse der letzten Folge zu Beginn immer nochmal rekapituliert.

Insgesamt ist One Piece eine meiner absoluten Lieblingsserien und wer möchte, kann sie sich auch gerne mal ausleihen ;-)

[MISC] Bei der Geburt getrennt? (Teil II)

26. Juni 2006

24. Juni 2006

[Life] Final Fantasy

... oder doch "Total Recall"?

Die geneigte Leserschaft hat es bereits gemerkt: Zeit für Kryptoblogging!

Und weil weniger ja bekanntlich mehr ist und zudem den Krypto-Faktor erhöht, hier mein Eintrag für heute:

Danke für die letzten Stunden. Warum haben wir das nicht schon viel früher mal gemacht? Egal, Hauptsache, es dauert nicht wieder 16 Monate bis zum nächsten Mal ;-)

P.S. Und jetzt wird Schweden vom Platz gefegt!!

22. Juni 2006

[Uni] PA = Deppenverein

Ok, dann fassen wir mal zusammen: Im letzten Semester habe ich Informationssysteme in Dienstleistungebereichen (ISDL) 1 und 2 geschrieben als freiwilliges Zusatzfach und sogar recht ordentlich abgeschnitten. In meinem S-Fach aus dem Wahlpflichtkorb 1, nämlich Systementwicklung und Datenbankanwendung (SEDA) habe ich 1 und 3 in der Tasche, allerdings mit bescheidenen Noten[1].

Da ISDL also insgesamt besser ist, auch im Wahlpflichtkorb 1 ist und SEDA mittlerweile inhaltlich umgestellt wurde, dachte ich mir: "Hey, wird Zeit für einen S-Fach-Wechsel!". Also, flugs eine Mail ans Prüfungsamt geschrieben, um in einem formlosen Antrag eben dieses zu tun.

Die Antwort war aber sehr erschütternd: "[...] ich kann den Prüfungsfachwechsel durchführen, allerdings müssen Sie dann das komplette Fach Informationssysteme in Dienstleistungebereichen nochmals ablegen, da die Leistungen aus dem freiwilligen Zusatzfach nicht ohne vorherige (d.h. vor Ablegung im freiwilligen Zusatzfach) Genehmigung des Prüfungsausschussvorsitzenden, Herrn Prof. Dr. Sinz, angerechnet werden können."

Das muss man sich doch echt mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich muss mir vorher genehmigen lassen, dass ich später mich umentscheide und das zu einem Zeitpunkt, wo diese Entscheidung noch gar nicht gefällt ist. Also am besten vorgestern. Oder wie?!

Ich hoffe mal, das klärt sich im Laufe des Tages noch auf, da ich Prof. Sinz eine Mail geschrieben habe, sodass er das Nötige in die Wege leiten kann.

[1] Vorlesung war gut, aber Klausurtermine waren jedesmal extrem ungünstig.

21. Juni 2006

[Blog] Ungefragt an die Öffentlichkeit gezerrt

Was Wuschel kann, kann ich schon lange ;-)

Neuestes Mitglied in der Bamberger Blogosphäre: Doc Murphy. Mal schauen, wie sich sein Blog so entwickelt und was er in Vietnam so alles treibt. Viel Erfolg von mir an dieser Stelle für den alten Elf mit dem Stock Stab und der Arzttasche, die er nie dabei hat ...

20. Juni 2006

[MISC] Intelligent Design

Nein, an dieser Stelle befassen wir uns nicht mit Kreationismus oder dem Flying Spagehetti Monster[1].

Seit Montag bin ich im Besitz dieses netten Werbegeschnks: Ein "Multi color face print"-Stiftchen in Schwarz-Rot-Gold.


Das Tolle ist, dass man sich keine Gedanken um richtige Abstände oder sonstwas machen muss, wie der Selbstversuch an meinem muskolösen Unterarm beweist[2]:


Wie mir von fachkundigem Personal allerdings mitgeteilt wurde, wäre das ja auch nur "Männerzeugs", da die Frau von Welt das auch selber könne mit den Abständen und Strichen und so[3]. Ist mir allerdings auch wurscht, schließlich war's umsonst und hat seinen Zweck mehr als erfüllt. Und wasserfest ist es auch nicht, daher brauch ich mir auch nicht den Kopf zerbrechen über so seltsame Dinge wie "Abschminken" ... *grunz

Und achja: Wir werden Weltmeister!!!

[1] Ersteres ist unwissenschaftlich, zweiteres der Beweis dafür.
[2] Man beachte die Leichtigkeit der Linienführung, die natürlich absichtlich etwas verschoben ist.
[3] Die Beweisfotos zeigen aber, dass das fachkundige Personal scheinbar selber so etwas gar nicht kann nötig hat, zumindest nicht an sichtbaren Körperteilen ;-P

[MISC] Gegendarstellung

Bin neulich hierüber gestolpert. Sehr interessant.

Edit: Eigentlich bin ich darauf gestoßen, als ich diesen Artikel gelesen habe (ja mir war langweilig ...).

18. Juni 2006

[Life] Gutes Karma?

Seltsam, immer dann, wenn man denkt, das war's jetzt, holt einen die Vergangenheit doch irgendwie wieder ein. Faszinierend.

14. Juni 2006

[MISC] Bei der Geburt getrennt?

[MISC] Bikini Bottom

Bin heute endlich mal wieder schwimmen gewesen - ein paar 1000 andere Menschen hatten heute Nachmittag ebenfalls diese geniale Idee. Das Becken war deshalb leider sehr voll und für meine 24 Bahnen habe ich ewig gebraucht.

Andererseits frage ich mich, wo all die hübschen Frauen herkamen - eine Antwort liefert vielleicht dieser SP.ON-Bericht. Mal schauen, was morgen so rumläuft ;-)

10. Juni 2006

[Life] Zweiklassengesellschaft

... zumindest was das Gesundheitssystem anbelangt. Aber von vorne.

Nachdem ich in der Notaufnahme vom Bamberger Klinikum gelandet bin und sie mich nach einem Bluttest und einem CT dabehalten wollten, kam endlich mal die Zusatzversicherung zum Einsatz, dass stationäre Behandlungen für mich wie wenn als ob Privatpatient sind. Feine Sache, gleichwohl war kein Einzelzimmer mit Internetanschluß und DVD-Player mehr verfügbar, also nur ein "normales" Einzelzimmer. Angesichts der Tatsache, dass ich eh Probleme mit dem Sehen hatte, war das auch verschmerzlich, selbst Fernsehen war mir nämlich zu anstregend und wegen der Gehirnerschütterung sowieso.

Am darauffolgenden Tag wurde ich diversen Untersuchungen unterzogen, die zum Ergebnis hatten, dass wohl keine Gehirnblutung vorliegt. Bis dieses Ergebnis vorlag, geht einem schon so einiges durch den Kopf und plötzlich wird vieles sehr sehr relativ ... man beginnt darüber nachzudenken, was man eigentlich vom Leben so erwartet hat und wie es jetzt weitergeht. Waren auch sehr einsame Stunden insgesamt und ich mochte auch nicht über das worst-case-Szenario nachdenken (was ich allerdings doch tat, das soll hier aber mal nicht weiter ausgeführt werden, kann sich jeder selbst mal überlegen).

Schließlich kamen die Ärzte zu dem Schluß, dass es irgendwas am Auge sein müsse - Augapfel selber oder der Sehnerv. Deshalb wurde ich zu einem Augenarzt geschickt (immer noch als Privatpatient) und kam dort (und jetzt kommt's:) ohne Termin sofort dran, wurde mit so ziemlich allen möglichen und auch unmöglichen Untersuchungen und Spielzeugen traktiert, inklusive einer 150 Euro teuren Spezielauntersuchung, die zu Tage förderte (und das in schönen, bunten Bildern), dass sich aufgrund des indirekten Traumas des Aufpralls Wasser im Auge angesammelt hat, dass den Knick in der Optik verursacht.

Zur Erklärung, was jetzt eigentlich genau das Problem ist: Man nehme Zeigefinger und Daumen der rechten Hand und bilde damit ein "O". Im Abstand von etwa gespreitzem Zeigefinger und Daumen der linken Hand wiederum halte man dieses "O" vor das rechte Auge und stelle sich vor, alles sei in diesem Kreis leicht gelblich und nach links verschoben. Für die Physiker unter uns: Rechts durch mein Gesichtsfeld bewegt sich ein Schwarzes Loch, dass das Licht zwingt, sich entlang des gekrümmten Raumes zu bewegen. Mit anderen Worten, ich kann die Wasserblase "sehen".

Ähnliche Verletzungen treten nach Boxkämpfen oder Schlägereien auf und seien normalerweise Folge eines direkten Treffers Traumas; bei mir eben die Besonderheit, dass eben jenes Trauma indirekt ist. Toll auch. Sowas wollte ich schon immer haben ... eine medizinische Besonderheit. Zumindest ist die Heilungschance bei 80%, dass sich die Blase von selber zurückbildet in den kommenden 2-4 Wochen - und selbst wenn nicht, gibt es noch die Möglichkeit einer ambulanten Punktierung (auf Deutsch: Nadel in Auge), womit eine 100%-ige Heilung gewährleistet wäre.

Weil ich nun aber Privatpatientenstatus hatte, wurde ich "zur Beobachtung" noch eine Nacht länger im Krankenhaus behalten und kam so erst im Laufe des Mittwochs wieder raus.

Momentan muss ich noch 6-mal täglich Augentropfen nehmen, die nett brennen. Dafür habe ich den Eindruck, dass der Kreis mittlerweile ein wenig kleiner geowrden ist (oder sich das Gehirn langsam drauf einstellt), immerhin ist der Sturz schon fast eine Woche her (sieht man von der Latenzzeit mal ab).

Fazit: Auf das kleine Abenteuer hätte ich gerne verzichtet, gleichwohl habe ich wohl noch länger davon. Ein paar neue Einsichten hat es auch gebracht, aber davon vielleicht mal an anderer Stelle. Und das Gesundheitswesen ist eine echt üble Zweiklassengesellschaft. Wegen mir musste ein anderer Patient auf dem Gang schlafen, bloß weil sie an mir mehr verdient haben. Und das habe ich auch nur durch Zufall erfahren. Schweine.

7. Juni 2006

[Life] Zurück aus dem Krankenhaus

Die letzten Tage war ich im Bamberger Klinikum. Zum Glück keine Gehirnblutungen nach einem Sturz, dafür eine Gehirnerschütterung und eine Zyste im rechten Auge, die mir erhebliche Sehprobleme einbringt, allerdings angeblich in den nächsten Tagen von selbst sich zurückbildet.

An alle, die angerufen, eine SMS geschrieben auf die Mailbox gesprochen und ihre Hilfe angeboten haben ein herzliches Dankeschön!

Und an das Frl. L. nachträglich noch alles Liebe zum Geburtstag, sobald ich wieder etwas besser sehe, kriegst du noch eine auführliche Glückwunschmail von mir zugeschickt.

3. Juni 2006

[MISC] Al D.

Folgendes war heute in der Post:


Irgendwie fühlte ich mich spontan an die Broschüre "McDonald's und Nährwert" erinnert - mein persönlicher Favourit für eine neue "You don't know Jack"-Kategorie. Insofern hat der Titel nicht zuviel versprochen, er hat mich tatsächlich inspiriert ...

P.S. Es handelt sich tatsächlich um ein Heftchen vom allseits bekannten und beliebten Lebensmitteldiscounter. Und scheinbar soll das keine Eintagsfliege sein, wenn man der Androhung rechts oben Glauben schenken darf.

2. Juni 2006

[TV&Co] If you only knew the powers of the Dark Side

Zeit für Kult! So, gestern habe ich mir was gekauft, was definitiv nicht notwendig war, irgendwo im Regal verstauben wird und später mal in einer Umzugskiste landet oder bei epay.

Aber von vorne: Was gibt es nicht Cooleres als Transformers, Roboter, die sich in Autos und Flugzeuge verwandeln können und zurück? Richtig! Star Wars. Und weil irgendwer in der Entwicklungabteilung bei Hasbro mal von der Star Wars-Abteilung rüber zur Transformers-Abteilung gelaufen ist (bestimmt, um Kaffeefilter zu holen), hat uns der Spielzeugmarkt Star Wars-Transformers beschert.

Ich habe das Teil das erste Mal auf www.stawars-union.de gesehen. Ich habe früher mal Star Wars-Merchandise gesammelt (im Klartext: Ich besitzte nen Arsch voll an dem Zeug, ca. 2/3 schlummert allerdings in Umzugskisten, weil ich keinen Platz mehr dafür hatte). Die Sammelleidenschaft ist aber irgendwann aus nachlassendem Interesse (es gab einfach zuviele Sachen und ganz billig war's auch nicht) sowie der Enttäuschung der Prequels - meine Episode 2-Toys habe ich erst letztens bei ebay verramscht - eingeschlafen. Aber das Ding hatte es mir angetan, irgendwie.

Nachdem ich gestern zufällig in der Stadt zu tun hatte und durch den Honer gelaufen bin, habe ich einen Umweg durch die Spielzeugabteilung im Erdgeschoß gemacht. Keine Ahnung, warum, aber liegt vermutlich daran, dass das seit Kindheit eigentlich immer das erste Ziel war, das ich in einem Kaufhaus angesteuert habe, Autopilot sozusagen. Und weil die sogar noch ein paar Star Wars-Artikel da hatten, dieser Transformer der einzige seiner Art war und es ohnedies 20% Rabatt auf alles gab, wurde die deutsche Wirtschaft mal durch meine Konsumlaune angekurbelt. Ganz im Sinne von "Du bist Deutschland!".

Gleichzeitig ist das auch mein erster Transformer überhaupt. Als Kind wollte ich mal welche haben, wurde aber abgelehnt von meinen Erziehungsberechtigten, weil zu teuer (eine Begründung, die eigentlich ständig gegeben wurde). Irgendwann hol ich mir aber trotzdem einen Optimus Prime. Aber zurück zur Figur. Wie unschwer zu erkennen ist, kann sich ein TIE-Fighter Advanced x1 in einen Darth Vader verwandeln. Außerdem gibt es noch einen Mini-Vader, den man in den Brustkorb als Piloten reinsetzen kann, und schließlich zwei Laserschwerter, die notfalls auch von den Unterarmen abgefeuert werden können. Sehr cool :-)

1. Juni 2006

[TV&Co] Soupy George

So, der Link stammt aus einer Zeit vor diesem Blog und muss jetzt mal zur allgemeinen Zerstreuung hergezeigt werden.

Einige kennen ja vielleicht schon www.rathergood.com, aber für die, die es noch nicht kennen: Geiles Zeug!

Wer diesen netten Zeitgenossen links ebenfalls noch nicht kennt, hat was verpasst, denn es handelt sich um Soupy George. Und wer meint, es sei dämlich, eine Suppendose auf dem Kopf zu tragen ... naja seht selbst.

Ganz großes Tennis, echt jetzt! Mindestens genauso sinnfrei wie der Leekspin.

[Life] Bib-Blogging

Ich schaue gerade aus dem Fenster. In der Ferne kann man gut die Altenburg sehen. Es hat gerade aufgehört zu regnen und die Sicht ist relativ gut. Davor kann man die vier Türme des Doms erkennen. Links davon ein Kran - vermutlich gehört er zur Brücken-Baustelle. Ein wenig versetzt das alte Postgebäude am Bahnhof. Ein Blick über die Schulter zeigt mir die beiden Türme von St. Heinrich. Der Himmel ist dort aufgerissen, von rechts schieben sich einige dunkle Wolken nach.

Die Schule gegenüber hat gerade Stundenwechsel - ein Gong. An meiner alten Schule hatten wir eine Klingel, ich fand das immer schon irgendwie besser. Gongs passen eher zu hässlichen Schulneubauten aus den späten 70ern und frühen 80ern als zu dem altehrwürdigen Gebäude in der Kapuzinerstraße.

Mein Blick geht wieder Richtung Altenburg. Der Turm ist gut zu erkennen ... zugegebenrmaßen ist es kein Turm, sondern der Bergfried. Das letzte Mal war ich dort Christi Himmelfahrt 2004 oben. Kein wirklich guter Platz, um Frisbee zu spielen, wir taten es aber trotzdem.

Der Kran der Baustelle hat sich bisher nicht gedreht - scheinbar sind die Bauarbeiter schon nach Hause gegangen. Nur ich sitze noch in der Bib. Vielleicht sollte ich auch nach Hause gehen. Unwillkürlich fällt mir Nick Adams ein.

Die Sonne bricht gerade durch und ein Vogel fängt das Singen an. "Glaubst du, dass Vögel Trauer empfinden können?" wurde ich neulich gefragt. Meine Antwort war: "Nein. Dafür sind sie viel zu sehr mit Überleben beschäftigt."