2. Januar 2007

[Life] Back in Town

So, da simmerwidda.

Die letzten zehn Tage waren sehr turbulent, interessant, schön, anstregend, abwechslungsreich und viel zu kurz.

Weihnachten verbrachte ich ja außerhalb der heimischen Gefilde, was aber definitv eine sehr gute Entscheidung war, da es sehr schön und besinnlich war. Ich habe viele neue Leute kennengelernt, sehr schöne Geschenke bekommen und verschenkt, viele interessante Debatten geführt und sogar erste Gehversuche im Kochen gemacht[1].

Die Highlights waren vermutlich eine komplette Bücherwand mit Esoterik-Ufo-Geister-Büchern[2], ein Portfolio eines Sci-Fi-Künstlers, russisches Essen[3] und zwei russische Filme: Eine Zeichentrickadaption der Schatzinsel, die deutlich surreale Elemente hatte, sowie von realen Spielszenen der Macher unterbrochen wurde, die dann als Piraten verkleidet in bester Schwarz-Weiß-Slapstick-Manier lustige und auch leise kritische Lieder spielten;
zum anderen einen russisch synchronisierten Bollywood-Film, der so schmerzhaft kitischig war, dass Rosamunde Pilcher auf Arte im Nachtprogramm laufen könnte. Die Handlung wiederzugeben, würde den Rahmen sprengen, nur soviel: Es geht um eine betrogene und verratene Frau, die sich rächt. Und das alles im buntesten Dekor der indischen 80er gepaart mit teilweise absurden Tanz- und Gesangseinlagen. 100% Trash. Scheey!

Außerdem bekam ich die goldene Spülbürste am Band verliehen, habe viele McDonlads-Monopoly-Gewinnaufkleber gesammelt[4] und weiß auch, wo Heilbronn liegt (theoretisch).

Morgen geht es dann wieder weiter mit der Diplomarbeit und ich werde evtl. diese Woche meine Bewerbungsunterlagen zusammensuchen, um erste Bewerbungen loszuschicken demnächst. Weil irgendwann will man ja auch mal was arbeiten und Geld verdienen für Frau, Kind und Hund[5].

[1] Erstaunlich, wozu Zwiebeln und Knoblauch alles gut sind!
[2] Da gibt es tatsächlich Leute, die führen Interviews mit dem Tod(sic!) oder unterirdisch lebenden Reptiloiden - deren Echtheit zwar bezweifelt werden darf, aber eigentlich doch authentisch sein müssen, weil die Regierung bei gezielten Desinformationen nicht so schlampig arbeiten würde und die Verbreitung solcher Interviews forcieren würde anstatt sie einfach auf drittklassigen Internetseiten zu veröffentlichen. q.e.d.
[3] Viel, gut und verdammt lecker.
[4] 3 Eistüten und eine Apfeltasche bisher gewonnen, also Preise im Wert von 4 Euro!
[5] Was zugegebenermaßen allles noch nicht da ist.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Da überrrascht er mich doch wieder mal mit seinem plötzlichen Realitätssinn, Mortimer! Der Single-Markt hat ihn immer noch, *groovie*!