7. Januar 2014

[Life] Spasskasse reloaded


Wir erinnern uns: Geld abheben ist nicht, bei fremden  Sparkassen schon gleich gar nicht.

Weil das ja noch nicht reicht, um den Kunden zu vergrätzen, muss eine neue Episode hinzukommen: EC-Karte abgelaufen. Kommt gelegentlich vor, kriegt man halt eine neue zugeschickt. Jetzt stellt sich natürlich für den gemeinen Bankangestellten die Frage an welche Adresse: Die neue oder die alte? Nebenbei bemerkt, gilt seit dem Umzug auch eine Briefweiterleitung, sodass es ja eigentlich egal wäre. Aber kurzentschlossen hat die Sparkasse sich dazu entschieden, sicherheitshalber keine neue Karte im Oktober, Novermber oder Dezember zu schicken, sondern erst einmal abzuwarten, bis der Kunde (ergo ich) sich meldet und nachfragt, warum er denn plötzlich an der Supermarktkasse Freitag Abend nicht mehr bezahlen kann.

Erwähnenswert natürlich, dass Montag ja auch noch Feiertag war und am Wochenende außer der bundesweiten Notfall-Sperrnummer niemand zu erreichen ist. Wobei sich wieder die Frage stellt, ob man eine nicht aktivierte Karte eigentlich sperren lassen kann …

Nachdem der Verbleib der neuen Karte nicht abschließend geklärt werden konnte, wurde also flugs eine neue bestellt. Produktion immer am Donnerstag, wird erst an die Filiale geschickt und von da aus – wenn alles gut geht – irgendwann drauf an die (gar nicht mehr) neue Adresse.  Zwei(!) Wochen, und schon ist die neue EC-Karte da, so das vollmundige Versprechen.

Zwei Wochen ohne Bargeld abheben (wir erinnern uns) und Bezahlen per Lastschrift oder Direktüberweisung. Zwei Wochen in einer durch und durch bargeldlosen Welt. In einer Zeit, wo ich auf Blanko-Chipkarten alles mögliche aufbringen kann, wo innerhalb von 24 Stunden Waren im Wert von mehreren 1000 Euro ohne Probleme angeliefert werden, ich per Handy sogar Parkuhren bezahlen kann. Lächerlich.




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