... oder die Sache mit den gemischten Gefühlen.
Die geneigte Leserschaft weiß es bestimmt schon durch Mundpropaganda, dass es in zwei Wochen nach Indien zu einer Hochzeit mit anschließender Rundreise geht. Leider fällt die Planung dank aller (un-)möglichen Umstände etwas zäh und schwierig aus, vieles ist leider erstmal liegen geblieben und muss jetzt ziemlich schnell entschieden, gebucht oder umgeplant werden.
Letzten Endes ist der finanzielle Aufwand doch relativ hoch wie sich herausgestellt hat, obwohl Indien sicher kein hochpreisiges Ausflugsziel ist - Kleinvieh macht eben auch Mist.
Für mich ist es die bisher weiteste und auch selbstständigste Reise bisher, weswegen ich mir natürlich (wie so oft) auch viele Sorgen und Gedanken mache, ob das alles so hinhauen wird. Als guter Deutscher plant man gerne sowas von Anfang bis Ende durch, auch wenn die meisten natürlich dazu raten, in Indien erstmal alles auf sich zukommen zu lassen.
Lustigerweise scheint das Reiseziel Indien momentan besonders beliebt, eine kurze Umfrage im näheren und weiteren Bekanntenkreis ergab, dass doch vergleichsweise viele Leute entweder dort schon waren oder innerhalb der nächsten 12 Monate dorthin wollen - Indien ist jetzt das neue Mallorca?!
Aber zurück zum Sozialisieren meiner Befürchtungen. Zunächst Mal eine kurze Liste der Sachen, die wir da anschauen wollten:
- Bombay,
- Bhopal,
- Delhi,
- Agra,
- Jaipur,
- Aurangabad,
- Goa,
- Bombay.
Ob das allerdings so realistisch ist, weiß ich momentan noch gar nicht, immerhin stehen ja nur 3 Wochen zur Verfügung ... wie wir da von A nach B nach J kommen, ist ebenso unklar. Zug *) wäre natürlich reizvoll, aber mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h auch nicht die Schnellste aller Varianten. Visa sind auch noch nicht da und irgendwie kam von der Fluggesellschaft noch nichtmal ein vernünftiges Ticket (mit Hologramm und geprägt, bitte), sondern nur ein labbriges PDF zum Ausdrucken.
Vernünftige Hotels, Youth Hostels oder Nationalparks mit Tigersafari-auf-Elefant wären natürlich auch noch schön ...ich denke, momentan macht mir wirklich am meisten zu schaffen, dass ich absolut keinen Plan habe, was mich dort erwartet. Ich glaube, Reiseveranstalter wäre definitiv kein Job für mich.
*) Ja, man kann da auch in Zügen fahren.
2 Kommentare:
ich kann nur aus meiner Kambodscha-Erfahrung sagen, dass da Planung sehr sehr wenig bringt, dafür sind die Leute da unten einfach nicht gemacht... Alles ändert sich dreimal am Tag und es wird immer besser!
Flug buchen - Route planen - machen. Nachtzüge sind genial um lange Strecken zu überbrücken...
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