11. Januar 2007

[Life] Rom

Gestern bin ich über meine Rom-Bilder der KS-Fahrt anno 1998 gestolpert. Lustigerweise war ich der einzige bei uns in der engeren Clique, der einen Fotoapparat (analog!) dabei hatte mit Ausnahme eines Schülers, der seinem Vater dessen Camcorder abgeschwatzt hatte. Die Stadt war wunderschön, das Wetter Ende April einfach traumhaft ... aber interessant zu sehen war auch, wie groß der Umbruch damals war, was Freunde und Entwicklung angeht.

Ich für meinen Teil muss feststellen, dass ich offensichtlich damals irgendwie stehen geblieben bin, während alles um mich herum sich begann, zu ändern; sei es ernsthafte Beziehungen zu führen, etwas für sich selber zu tun oder einfach nur das Leben in vollen Zügen zu genießen ... das sind alles Dinge, die ich damals noch nicht konnte.

Spätzünder.

Ich würde gut 9 Jahre später gerne wieder hinfahren - Rom hat sich wohl nicht viel verändert (deshalb ja auch "Ewige Stadt"), aber ich.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Ich bin da auch stehen geblieben, vor allem weil ich deutlich spürte, dass meine Entwicklung von meiner Familie nicht unterstützt, sondern abgelehnt wurde. Ich bekam es auch irgendwann gesagt - wie viel besser ich früher gewesen sei als Mensch und jetzt sowas... das müsse doch nicht sein, ich könne doch so bleiben wie früher - das läge ja alles nur daran, dass ich mich falsch entwickle. Also habe ich mich "richtig" entwickelt, so wie gefordert...quasi gar nicht